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WAS ICH DIESE WOCHE GELERNT HABE …


Weich vs. Hart

23.10.2022


Kennt Ihr das? Da gibt es so ein Projekt, in dem es gerade nicht so richtig läuft, obwohl sich alle stark einbringen – aber die Auftraggeber sind unzufrieden und das Team auch. Was ist passiert?

Ganz oft liegt es an einer zu weichen, zu wenig konkreten Zielsetzung. An einer Zielsetzung, die zu viele Freiheitsgrade enthält und damit eine Interpretation möglich macht – der eine versteht es so und der andere ganz anders. Und ganz natürlich entwickelt sich die Projektarbeit oftmals – durch diese Freiheitsgrade – dahin, dass das Team das Ziel verschiebt… Manchmal nur ein bisschen, um zum gegebenen Zeitpunkt „im Plan“ zu sein, aber über längere Dauer dann doch ganz maßgeblich – und auf einmal ist der Auftraggeber, der zum Ergebnis abgeholt wird, gar nicht mehr begeistert…

Warum aber scheut man sich so oft davor, harte Ziele zu definieren (oder Ziele hart zu definieren)? Ziele, die das Ergebnis ganz klar in Zahlen, Daten, Fakten beschreiben? Aus Sicht des Auftraggebers geschieht dies meist, weil man das Gefühl hat, man könne sich (noch) nicht genau festlegen, man müsse noch Möglichkeiten offenlassen, weil man nicht weiß, wie die Kunden, der Markt, die Mitarbeiter auf ein Ergebnis reagieren. Ganz oft wird dann das Wörtchen „agil“ mit ins Rennen geworfen.

Versteht mich nicht falsch: Es gibt sicher viele Fragestellungen, für die ein agiles Vorgehen absolut sinnvoll und zielführend ist – nämlich immer genau dann, wenn das Ergebnis wirklich noch nicht exakt zu greifen ist.

Es gibt aber sicher auch viele Projekte, die eigentlich auf der „hidden agenda“ eine ganz klare Erwartungshaltung erfüllen sollen, die der Auftraggeber aber nicht hart aussprechen will, weil er damit das Gefühl hat, er würde das Risiko der Zielerreichung auf sich nehmen, da er zu ambitionierte Ansprüche gestellt hat…

Und damit resultiert eine zu weiche, zu schwammige Zielsetzung, von der man sich eine weiter gefasste Lösungsfindung erhofft und neue Ansätze, an die man selbst noch gar nicht gedacht hat. Und das Risiko verschiebt sich auf das Team, das dann in genau den „gewollten“ Freiheitsgraden interpretieren kann – auch das Ergebnis: Da kann es Probleme in der Erarbeitung geben, so dass man das Ziel herunterstuft, aber auch das Bedürfnis, zeitgerecht abzuliefern – zumindest das, was machbar scheint.

Am Ende kommt beides aufs Gleiche raus: Auftraggeber und auch Projektteam sind unzufrieden – mit dem Ergebnis oder der Reaktion des Gegenübers!

Um das zu vermeiden, bleibt uns letztens nur, ein Ziel möglichst hart, klar und deutlich zu formulieren – am besten direkt als Auftraggeber, aber wenn das nicht gegeben ist, dann auch von Seiten des Teams – und zwar bevor die Arbeit beginnt! Nur so richten wir unseren Einsatz auf die richtigen Schritte und übernehmen Verantwortung für die Erreichung des Ziels – auch wenn das bedeutet, dass wir es vielleicht mal nicht schaffen!

Traut Euch!

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In zahlreichen Projekten mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Konzernen konnten wir unser Prozesswissen und unsere Umsetzungsstärke unter Beweis stellen. Unsere Kunden vertrauen auf unsere langjährige Erfahrung und das spezifische Know-how – und auf unsere Fähigkeit, Menschen für Verbesserung zu gewinnen. Von Automobilindustrie und Maschinenbau über Pharma- und Chemieindustrie bis hin zu Handel und Logistikdienstleistung sind wir in vielen Branchen zu Hause – und entdecken dabei jeden Tag etwas Neues.

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