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WAS ICH DIESE WOCHE GELERNT HABE …


Steigen vs. Stolpern

09.10.2022


Kennt Ihr das, wenn es irgendwie gerade zu rund läuft, alles zu glatt geht? Was für ein Gefühl löst das bei Euch aus?

Ich bin sicher kein negativer Mensch, aber immer, wenn ich in einer derartigen Phase bin, dann merke ich, dass ich der Situation nicht so recht traue – ich warte förmlich darauf, dass irgendwann der große Knall kommt. Und meist kommt er dann auch 😊

Früher dachte ich öfter, vielleicht habe ich das regelrecht durch meine Erwartung provoziert – selbsterfüllende Prophezeiung oder so was. Mittlerweile glaube ich aber eher, dass es ganz natürlich ist, dass nicht immer alles rund läuft – und dass mir mein Bauchgefühl schon vorab als Frühwarnsystem die richtigen Signale gibt.

Aber warum geschieht es einfach immer wieder, dass wir ins Stolpern geraten, dass irgendwas nicht gut läuft, dass es auch mal einen Knall gibt?

Wenn wir zu lange ohne Hindernisse, ohne Verzögerungen, ohne Schwierigkeiten unterwegs sind, dann passieren zwei Dinge:

Ganz unmerklich werden wir schneller – unser Heißluftballon steigt und steigt und steigt: Wir beschleunigen den Projektverlauf, wir fordern ein klein bisschen mehr von unseren Kollegen ein, wir lassen uns von unseren Errungenschaften treiben – und bemerken damit leider oft zu spät, dass andere nicht so schnell mitlaufen oder mit-steigen können! Wir verlieren den Anschluss zu der Gruppe, mit der wir eigentlich gemeinsam vorankommen wollen. Und irgendwann wird der Abstand dann einfach zu groß…

Der zweite Punkt ist, dass wir durch zu viele Erfolgserlebnisse, zu viele erreichte Schritte oft unaufmerksam werden und potenzielle „Gefahren“ damit zu schwach oder teils gar nicht wahrnehmen – bis sie uns dann umso härter einholen. Wir sind regelrecht euphorisiert, wie gut es gerade läuft, und das macht uns blind für die kleinen Wölkchen, die sich bereits am Horizont abzeichnen und schnell zum großen Gewitter umschlagen können, während wir noch auf die Sonnenseite schauen…

Ist es also falsch, sich über das Erreichte zu freuen? Sollten wir alle pessimistischer und langsamer unterwegs sein? Ich glaube nein – wir sollten Erfolge genießen und wir sollten auch den Fahrtwind von Erfolgen in unseren Projekten mitnehmen, solange er anhält. Aber wir sollten gleichzeitig auch sensibilisiert sein, dass wir in solchen Zeiten unachtsamer und vielleicht zu fordernd unterwegs sind – und deshalb noch genauer auf unser Umfeld und die Menschen neben uns achten.

Damit wir vorbereitet (und nicht enttäuscht) sind, wenn das Wetter dann plötzlich umschlägt. Unser Bauchgefühl gibt uns dafür meist schon die richtigen Impulse, dass es bald Regen geben könnte – und diese kleinen Hinweise sollten wir nicht ignorieren, sondern uns einfach mal vorsorglich einen Regenschirm einpacken 😊

Traut Euch!

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trilogIQa liebt das Streben nach Perfektion. Darum geben wir uns nicht mit dem zufrieden, was vorhanden ist, sondern denken und gestalten Dinge weiter, sobald wir Lücken erkennen. Das machen wir für uns selbst – und für Sie: unsere Kunden.

In zahlreichen Projekten mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Konzernen konnten wir unser Prozesswissen und unsere Umsetzungsstärke unter Beweis stellen. Unsere Kunden vertrauen auf unsere langjährige Erfahrung und das spezifische Know-how – und auf unsere Fähigkeit, Menschen für Verbesserung zu gewinnen. Von Automobilindustrie und Maschinenbau über Pharma- und Chemieindustrie bis hin zu Handel und Logistikdienstleistung sind wir in vielen Branchen zu Hause – und entdecken dabei jeden Tag etwas Neues.

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