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WAS ICH DIESE WOCHE GELERNT HABE …


Konkretisieren vs. Kommunizieren

21.08.2022


„Ja, aber bis das final ist, kann ich meinen Mitarbeitern ja noch gar nicht sagen – das irritiert sie nur und ihre Fragen kann ich noch gar nicht alle beantworten!“

Habt Ihr sowas auch schon öfter gehört? Oder selbst gedacht?

Was passiert aber, wenn Ihr dann mit der „ganzen Wahrheit“ irgendwann rausrückt? Die vollständige Lösung auf den Tisch legt und den Mitarbeitern in allen Details erklärt, was ab nächster Woche anders laufen soll?

Meist bekommt Ihr dann trotzdem viele Fragen, und auch viel Kritik und Widerstand – und seid ziemlich überrascht…

Was ist denn jetzt wieder falsch?

Was man sich in solch einer Situation bewusst machen muss, ist Folgendes: Wenn Ihr über die anstehende Veränderung erst kurz vor Start mit den involvierten Mitarbeitern sprecht, dann habt Ihr Euch zwar schon recht lange damit auseinandergesetzt, den ersten Schrecken überwunden, offene Punkte durchdacht und wahrscheinlich auch gelöst. Aber die Mitarbeiter hören zum ersten Mal davon – und erleben im Schnelldurchlauf auch alle Emotionen, die Ihr bereits lange vorher durchlaufen habt: vom ersten Schock, über Ablehnung, bis hin zu Frust und Angst vor dem, was kommt…

Ihr seid dann schon weiter – Ihr habt schon akzeptiert, dass die Veränderung kommt! Und zwar rational UND emotional! Aber Eure Mitarbeiter können noch gar nicht so weit sein – sie hatten ja auch kaum Zeit, darüber nachzudenken – und empfinden oft vollkommene Überforderung, nicht weil die Veränderung so schlimm ist, sondern weil sie so neu ist! Was könnt Ihr also besser machen? In dem Moment, wenn Ihr schon wisst, dass eine Veränderung auf Euch und Euer Team zukommt, solltet Ihr so schnell wie möglich auch mit den Mitarbeitern darüber sprechen! Ja, Ihr habt noch keine Details… Ihr wisst noch nichts Konkretes… Es gibt noch keinen Plan…

Aber es gibt die Veränderung – und die muss kommuniziert werden! Auf viele Fragen habt Ihr noch keine Antworten, aber das ist ok – und das dürft und müsst Ihr sagen! Denn nur so gebt Ihr Euren Mitarbeitern auch die Chance, sich mit der Veränderung frühzeitig zu beschäftigen, den Anfangsschock zu überwinden und dann – genauso wie Ihr selbst – langsam bereit zu sein, um zu akzeptieren!

Bis Ihr den konkreten Plan habt, müsst Ihr noch oft #kommunizieren – über den aktuellen Stand Eurer Überlegungen oder der Veränderung berichten und von Euren Fortschritten erzählen. Glaubt mir, Ihr könnt dabei fast nichts falsch machen – solange Ihr offen und klar erklärt, was der Stand ist, was Ihr schon wisst und was Ihr noch nicht wisst! Falsch wäre nur, NICHTS zu sagen und den finalen Plan abzuwarten, der dann meist schon schnell folgen wird und keine Zeit mehr lässt, um die Veränderung anzunehmen. Unvollständige Dinge zu kommunizieren, erfordert Mut – aber schafft auch für alle Beteiligten die Möglichkeit, sich langsam damit anzufreunden…

Traut Euch!

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