DARUM GEHT ES
Auftragsabwicklung nach dem Pull-Prinzip bei einem Hausgeräte-Produzenten führt zu kurzen Durchlaufzeiten, verringerten Suchaufwänden und termingerechter Anlieferung.
HERAUSFORDERUNG
- Komplexe internationale Logistik eines weltweit führenden Herstellers von Hausgeräten mit Zentrallagern und regionalen Crossdocks zur Belieferung von Groß- und Einzelhändlern
- Auslastungs- und Pushorientierung zur Einhaltung eines 48h-Lieferversprechens
- Überfüllte Flächen mit hohen Suchaufwänden
- Stressige Phasen im Wechsel mit Wartezeiten
- Hoher Aufwand für Klärungen und zahlreiche Fehler
LÖSUNGSANSATZ
- Umkehr der Push-Steuerung hin zu einer kunden- und wertstromorientierten Pull-Logik
- Lean-Schulung aller beteiligten Führungskräfte (operativ/ administrativ) und Manager an drei Standorten eines Werkeverbunds mit über 700 Mitarbeitern
- Wertstromanalysen und Detailuntersuchungen in den verschiedenen Bereichen und Standorten sowie Sammlung der aktuellen Probleme und Schwachstellen
- Gemeinsame Zielbildung und Ableitung von Handlungsbedarfen in den verschiedenen Bereichen: Bearbeitung aller Aufträge nach dem Pull-Prinzip, Einführung einer Zeitscheibensteuerung
- Projektmanagement, gemeinsame Implementierung der erarbeiteten Soll-Prozesse und Begleitung bis zum Erreichen stabiler Regelprozesse
ERGEBNISSE
- Entwicklung einer Zeitscheibensteuerung für die drei Standorte mit genauer Terminierung aller Abläufe von Bestelleingang bis zur Auslieferung an die Kunden
- Prozessanpassungen und Mitarbeitereinweisung in allen relevanten Bereichen von der Disposition über die verschiedenen Lager- und Kommissionierbereiche bis hin zur Abfertigung und Verladung
- Skalierbare Prozesse und Abläufe mit hoher Atmungsfähigkeit
- Durchgängige, echtzeitnahe Transparenz in Bezug auf Prozessqualität und ‑fortschritt
- Signifikante Leistungssteigerung v.a. in Phasen mit hohem Auftragsvolumen verbunden mit deutlicher Produktivitätssteigerung (+9,5 % nach den ersten Monaten, +24 % nach einem Jahr)