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WAS ICH DIESE WOCHE GELERNT HABE …


Wollen vs. Dürfen

29.01.2023


„Wir wollen flache Hierarchien, unsere Führungskräfte sollen mehr Verantwortung für ihre Abteilungen übernehmen!“

Schon mal gehört?

Viele Unternehmen beschäftigen sich aktuell mit Bürokratieabbau, flachen Hierarchien und Konzepten wie „Der Unternehmer im Unternehmen“.

Allessamt gute Ansätze, um schnellere Entscheidungswege und höhere Autonomie für Personen in Führung zu erreichen.

Leider zeigt sich in der Praxis aber immer wieder, dass sich durch die Übergabe von Verantwortung noch nicht wirklich eine Verbesserung einstellt.

Warum ist das aber so?

Verantwortung für die eigene Abteilung allein ist nicht ausreichend, um eine Führungskraft in ihrer Aufgabe zu stärken. Zusätzlich braucht sie die Befugnis Entscheidungen zu treffen. Und genau hier scheitert es oft: Es wird zwar von Managern verlangt, Rechenschaft über ihr Team sowie die Tätigkeiten und Ergebnisse in ihrem Bereich abzulegen, auf der anderen Seite erwartet man aber bei allen Entscheidungen vorherige Absprachen und Iterationsschleifen mit Vorgesetzten – oder man belässt die Entscheidungsgewalt sogar an der höheren Ebene und beschränkt die Führungskraft damit zusätzlich in ihren Möglichkeiten.

Und genau da liegt das Problem!

Wer Verantwortung tragen soll, muss auch entscheiden dürfen!

Dafür braucht es nicht nur das Committment der übergeordneten Manager, die Entscheidungsbefugnis nach unten abzugeben (und nicht nur die Verantwortung!), auch der Wirkbereich der Führungskraft muss so gestaltet sein, dass Entscheidungen möglich werden. Es braucht (definierten) Handlungsspielraum – und nicht nur die Beauftragung zur Abwicklung bereits vorab festgezurrter Regelwerke ohne jegliche Freiheitsgrade.

„… mit allen Rechten und Pflichten“ – heißt es oft! Und genau das ist wichtig: Wer die Pflicht der Verantwortung übernehmen soll, dem muss auch das Recht der Entscheidung über seinen Bereich zugestanden werden.

Sonst steht er letztens von Beginn an auf verlorenem Posten und kann nur stoisch den Kopf für Verfehlungen hinhalten, die er aber weder beeinflussen noch abwenden kann.

Und das hat dann rein gar nichts mit flacher Hierarchie oder Stärkung der Führungsrolle zu tun – kein Wunder also, dass eine Führungskraft dann schnell nicht mehr kann oder nicht mehr will…

Verantwortung verlangen erfordert es, Entscheidung und Handlungsspielraum zu erlauben – nur dann entwickeln sich Unternehmer im Unternehmen! Nur dann wird aus „Wollen“ auch „Dürfen“!

Traut Euch!

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