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WAS ICH DIESE WOCHE GELERNT HABE …


Führen vs. folgen können

15.10.2023


Vor mehr als einem Jahr habe ich einen Post zum Thema „Führen vs. Folgen“ geschrieben. Dabei habe ich das Verhalten von Führungskräften mit Eltern verglichen, die sich beide immer wieder entscheiden müssen, ob sie für ihre „Schutzbefohlenen“ eine klare Linie vorgeben (führen) oder sich der Meinung der „Kleinen“ unterordnen wollen (folgen).

Mehr als ein Jahr später beschäftigt mich dieses Thema immer noch – diesmal aber aus Sicht der Mitarbeiter bzw. Kinder:
Damit das Konzept von Führen und Folgen funktioniert, braucht es zusätzlich zur Kompetenz der Führungskraft noch eine ganz wesentliche Fähigkeit: Man muss Folgen können!
Und das setzt voraus, dass man gelernt hat zu folgen – also einem anderen Folge zu leisten (Ja, das ist eine Leistung!): Heißt, das zu beachten und wertzuschätzen, was ein anderer vorgibt, es ernst zu nehmen und die gesetzten Maßgaben einzuhalten!
Damit heißt es auch gleichzeitig, nicht alles zu hinterfragen, nicht alles zur Debatte zu stellen und nicht bei allen Aspekten eine (langwierige) basisdemokratische Entscheidung einzufordern.

Wir hören immer wieder, dass wir uns in einer VUCA-Welt bewegen (oder auch BANI – sucht Euch gern was aus), in der nichts verlässlich sei und wir uns ständig neu orientieren müssten. Und in vielerlei Hinsicht ist das sicher auch nicht falsch.

Aber VUCA war schon immer (BANI auch) – nur erleben wir diese Unsicherheiten heute vielleicht transparenter, schneller und geballter.

Dennoch gibt es auch heute noch mehr als genug Situationen in unserem Alltag, in denen wir uns maximal in einer komplizierten (und nicht hoch-komplexen) Umgebung bewegen. Und per Definition sagt uns das, dass es immer Experten gibt, die diese komplizierten Systeme beherrschen können. Wenn wir nun diese Experten sind, dann ist das fein – dann wissen wir, was zu tun ist, wir können Entscheidungen treffen und dabeibleiben und wir finden eine gute Lösung für die Probleme, mit denen wir konfrontiert werden.

Oft sind wir selbst aber nicht die Experten – dann müssen wir auf andere hören, die diesen Status haben (oder bei denen wir zumindest erstmal unterstellen sollten, dass sie ihn haben!). Dann müssen wir einfach folgen – bis wir vielleicht irgendwann selbst schlauer sind.

Nicht alles in unserer Welt ist volatil, unsicher, komplex oder mehrdeutig – nicht alles muss ausdiskutiert werden! Und vieles davon vielleicht auch nicht mit uns, weil wir einfach noch keinen Experten-Status dazu haben oder haben können. Das hat i.d.R. nichts mit hierarchischen Positionen zu tun – Experten sind vielleicht unsere Führungskräfte, aber auch unsere Mitarbeiter, Kollegen oder externe Partner.

Expertise entsteht aus Erfahrung zu einem bestimmten Thema – und wenn wir diese (noch) nicht haben, dann sollten wir einfach unseren Experten folgen und sie nicht ständig hinterfragen oder gar in Frage stellen!

Traut Euch!

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